Hallo,
Schön , dass du meinen Beitrag liest, er ist sehr wichtig zum Verständnis meiner Philosophie und meiner Behandlung !
Zum besseren Verständnis einer Heilbehandlung benutze ich als Beispiel die Analogie eines Garten bzw.den eines Gärtners.

Einleitung
Gärten kann man in 3 Kategorien einteilen-
1) einen perfekten, liebevoll gepflegten Garten
2) einen verwahrlosten Garten und
3) einen mißbrauchten Garten, einen Garten oder landwirtschaftliche Fläche, die so ausgebeutet wurde, dass man jetzt nichts mehr darauf anbauen kann.

Zu 1) der liebvoll, gepflegte Garten

In dem Roman Nachsommer von Adalbert Stifter(1805-1868) wird ein Garten beschrieben, bei dem es nur auf die perfekte Harmonie zwischen Erde, Mensch und Tier ankommt und nicht auf die industrielle Ausbeutung, so werden z.b. von den Bewohnern jedes Frühjahr die Rinden aller Bäume warm abgebürstet, sodaß alle Bäume sehr gesund sind und alle eine samtige graue Rinde haben.also quasi eine Art Demeter Anbau nach Rudolf Steiner mit viel Liebe.

Zu 2.
der verwahrloste Garten

bei diesem Garten stellt der Gärtner nach und nach oder abrupt die Arbeit ein und die Natur übernimmt den Garten.

Zu 3.der industriell augebeutete Garten bzw. Erde

Hier ist der Boden schon so ausgelaugt, dass nur noch Mais auf ihm wachsen kann, eine relativ anspruchslose Pflanze zur Futterverwertung in der Tierhaltung.

Zusammenhang Naturgesetze-Medizin

Du fragst dich jetzt „Was hat das mit Medizin zu tun“.
Die Prinzipien in der Natur und im Leben auf der Erde sind überall gleich.Und da komme ich auch schon zu meiner ersten Frage:
Wer ist als erster verantwortlich für den Schutz und Gedeih der Pflanzen.-Nicht der Gärtner, sondern die Natur selber.Das ist ein wichtiger Punkt-denn in jedem Lebewesen gibt es eine Art Lebensernergie, die für das Überleben sorgt, d.h. scheint die Sonne zu stark, entwickelt die Pflanze eine härtere Blattoberfläche, wird die Pflanze von Fraßinsekten befallen, entwickelt die Pflanze ein Gift, sodaß die Insekten die Pflanze meiden.
Aber:
Diese Energie ist  nicht zielgerichtet, sie wirkt reaktiv auf einen schädlichen Reiz hin.
1.Beispiel :Ist die Sonneneinstrahlung stark, geht die Pflanze in einen Energiesparmodus, um möglichst lange zu überleben, aber irgendwann braucht sie dann doch einen Gärtner, der sie wässert, um zu überleben.
2. Die Erde möchte zum Schutz vor Austrocknung immer bedeckt sein, das erzeugt immer Unkraut zwischen den Gemüsebeeten.Wenn man dies einfach sich selbst überläßt, wuchert das Unkraut, es fangen kleine Bäume an zu wachsen und in 12 Jahren ist aus dem Beet ein Urwald geworden(siehe Bild verwahrloster Garten).Ein Garten braucht ständige Beobachtung und Pflege durch den Gärtner.

Um in Harmonie mit der Natur Gemüse und Obst anzubauen, von dem der Mensch leben kann, braucht es eben einem kundigen Gärtner. Der Gärtner kennt die Pflanzen, die sich mögen und die nicht miteinander kombiniert werden dürfen.Der Gärtner kennt die Nährbedürfnisse der Pflanzen, er weiß um die Fruchtfolgen, er kennt sich aus mit den Böden, er kennt sich aus mit den Lichtverhältnissen und und und.Und wenn er mit Liebe seinen Garten pflegt, greift er nur regulierend ein, d.h.er unterstützt die Bedürfnisse der Pflanzen, ohne sie zu pushen(künstlicher Dünger), er kümmert sich um die Gartenhelfer(Vögel, Bienen, Nutzinsekten)und er sorgt dafür, dass Schädlinge seinen Garten meiden.
Für die Pflanzen und den Garten stellt der Gärtner die 2.regulierende Kraft dar.

Genauso ist es beim Menschen.
Her hat ein Gott, Atman,  Allah -wie auch immer,  dem Menschen den Arzt an die Seite gestellt.
Der Arzt muß die Hierachien des Organismus kennen, er muß Entwicklungen verstehen, er muss Systeme verstehen(z.B. Familienstrukturen)er muss Heilgesetze kennen, er muss die Kraft der einzelnen Organe kennen und muß auch wisssen, wie sie sich im Krankheitsfall äußern.Auch sollte er sich bewußt sein, wie der Mensch in Zusammenhang mit dem Kosmos steht, wo der Mensch wohnt(geographisch, seine Umwelt).

Das bedeutet, dass Gott dem Menschen den Arzt mit auf den Weg gegeben hat, um ihn zu schützen und ihn in seiner Entwicklung zu helfen.
Der Arzt verkörpert die 2., regulierende Kraft des Universums.
Ein Beispel dazu – analog dem Gärtner, der regulierend eingreift -wie oben beschrieben und zur Unterscheidung zwischen ungerichteter und zielgerichteter Kraft.
Sind bei einem Menschen Cholera Bakterien in den Dünndarm eingedrungen, weiß der Organismus, dass in diesem Bereich die Bakterien ihn sehr schädigen können-also versucht er das Eindringen in die Blutbahn zu verhindern, indem er einen Wassereinstrom in den Darm veranlaßt, um das Bakterium über den Stuhl auszuschwemmen.Das erzeugt einen massiven Durchfall, evtl. auch zusammen mit Erbrechen.(ungerichteter Heilungsversuch des Organismus-ungerichtete Kraft)Das Problem dabei : Der Patient würde an einem Wassermangel versterben- der kundige Arzt muß nun nur dafür sorgen, dass der Patient eine rasche Infusion erhält und somit kann der Patient überleben.(zielgerichtete Kraft)

Der Arzt sollte sich sehr gut mit der körperlichen, aber genauso gut-ja besonders gut mit der emotionalen und geistigen Ebene auskennen.

Ein Arzt braucht eine gesunde Moral und eine gesunde, durch nichts zu erschütternde Ethik zusammen mit den oben genannten Faktoren.
Nur wenn er die oben genannten Themen beherrscht, kann er im Sinne der 2.zielgerichteten Kraft regulierend eingreifen.

Meine Philosophie – Resümee

Wie im vorherigen Absatz beschrieben, sind die Anforderungen, um sich wirklich Arzt im klassischen Sinn nennen zu dürfen, sehr hoch.Arzt im klassischen Sinn nach Paracelsus, Hippokrates, Hahenmann usw., nur um einige große Ärzte zu zitieren, wird man nicht durch den Besuch der Uni, da es auf den Universitäten gar keine Ärzte im klassischen Sinn gibt und es auch sehr schwierig ist, einen Arzt Status staatlich zu definieren.Was gehört nun zu einem richtigen Arzt?

als 1.)
das richtige Bewußtsein, die richtige Einstellung, nämlich dass die höchste Priorität nicht der eigene Vorteil, nicht noch ein größeres Haus oder Auto, sondern das Wohl seines Nachbarn, das Wohl seiner Umgebung, seiner Stadt, seiner Patienten ist.Also ein hohes Maß an spirituellem Bewußtsein.

2) ein Arzt im klassischen Sinn
wird man dadurch, dass man einen kundigen Lehrer findet, der einem das ganzheitliche Denken und Behandeln beibringt.Nachdem man diese Dinge gelernt hat, gibt es dann eine Supervision bei demselben Lehrer, um zu überprüfen, ob der Schüler die richtige Denke verstanden hat und sie auch richtig umsetzten kann.
– Des Weiteren braucht ein Arzt braucht eine große Erfahrung und
eine unerschütterliche Ethik.
Dazu lassen wir mal Hahnemann, einer der größten Ärzte, die die Menschheit je gehabt hat, zu Worte kommen und zwar im 1.Kapitel seines Werkes „Organon“ der erste Satz !

Des Arztes höchster und einziger Beruf ist, kranke Menschen gesund zu machen, was man Heilen nennt.

3) Ein Arzt muss nicht nur die Hierachien der menschlichen Ebenen und Gesetze der Krankheit und der Heilung kennen, er muss auch ein sehr gutes Wissen über Anatomie und Physiologie haben und die von ihm verordneten sowie die schulmedizinischen Arzneien sehr gut kennen, um die richtige Diagnose bzw, richtige Entscheidung zu treffen.

4)Ein Arzt muss ganzheitlich denken, ganzheitlich Diagnosen stellen und ganzheitlich behandeln können.

5) Vor allen Dingen sollte ein Arzt nicht schaden.d.h. keine Krankheiten unterdrücken oder auf wichtigere Ebenen verschieben.
Hippokrates:
Das 1. Gebot eines Arztes ist: Du sollst nicht schaden!

Wenn ein Arzt diese Voraussetzungen erfüllt, ist er in der Lage, die Vitalität des Organismus wieder herzustellen und den Mensch vor Schädigungen zu bewahren.
Wird dies nicht berücksichtigt, entsteht beim Menschen sowas wie im 2.oder 3. Beispiel der Gärten(siehe oben).Dann entstehen Krankheiten durch Vernachlässigung(z.B. Bewegungsmangel, Fehlernährung usw.) oder durch gezielte Unterdrückung einzelner Symptome oder Verschiebung der Krankheit von oberflächlichen Ebenen auf lebenswichtige Ebenen.(>3.Beispiel, wo die Böden so ausgelaugt sind, das sie ungedüngt keinen Ertrag mehr geben).
Für ein besseres Verständnis empfehle ich mein Buch
„Heilung für Jugendliche “ zu lesen.
In diesem Buch gehe ich auf die verschiedenen Helfersystem in unserem Staat ein (Schule, Arzt, Jugendämter, Sozialämter usw.) beschreibe den Unterschied zwischer Symptomenbehandlung und Heilbehandlung und beschreibe den Ablauf einer homöopathischenm Behandlung z.B. als Lösung für Schwierigkeiten in der Pubertät.
Live your live – fit und gesund